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Frau Pastorin Siekmann-Heide verlässt uns nach 11-jähriger Tätigkeit

Ein Gartenbrunnen zum Abschied.

Frau Pastorin Siekmann-Heide
am Tag ihrer Verabschiedung.

    Lange nicht hatte die Kirche in Wüsten so viel Besucher erlebt wie an diesem 19.April 2009. Viele Gemeindeglieder und Menschen, die sie auf den unterschiedlichen Stationen begleitet hatten, wollten diesen Abschieds-gottesdienst zum Pfarrstellenwechsel von Frau Siekmann-Heide miterleben. Es war ein ungewöhnlicher Gottesdienst. Der Brunnen, der im  Altarraum aufgestellt war und tatsächlich Wasser enthielt, verriet schon, dass es in diesem Gottesdienst um Wasser ging. Um Wasser, das nicht nur die Menschen, Tiere und Pflanzen zum Leben brauchen, sondern auch um das lebendige Wasser, das Jesus Christus uns bringt. Eindrucksvolle Spielszenen mit vielen Akteuren traten an die Stelle einer Predigt und endeten mit der Frau aus Samarien, bei der Jesus am Brunnen um Wasser bittet und die dann freudig ihre Begegnung mit Jesus weiterträgt. Posaunenchor, Kirchenchor, Orgel und die jungen Bläser trugen dazu bei, diesen Abendmahlsgottesdienst festlich zu gestalten. Mit Worten des Dankes und guten Wünschen für die Zukunft überreichten Udo Buschmeier, Brigitte Kramer und Uwe Sontag Abschiedsgeschenke vom Kirchen-vorstand und der Gemeinde an Frau Siekmann-Heide, unter anderem einen Gartenbrunnen, der sie an Bad Salzuflen als Stadt der Brunnen im allgemeinen und an Wüsten ganz besonders erinnern sollte.
    Im Gemeindeheim trafen sich die meisten Kirchgänger noch zu einem fröhlichen Beisammensein. Erinnerungen, Rückblick und gute Wünsche waren der Inhalt so mancher Grußworte. Superintendentin Christiane Nolting wünschte Frau Siekmann- Heide ein leichtes Herz zum Abgeben und zum Beginnen und die 1. stellv. Bürgermeisterin Frau Stüwe-Kobusch, wünschte ihr immer das rechte Wort zur rechten Zeit. Christian Simon erinnerte an die gemeinsamen Zeiten mit dem CVJM, die nicht immer ganz einfach waren, aber doch immer wieder zu guten Ergebnissen geführt haben. Jürgen Niederlag bedankte sich im Namen des CVJM mit einem Buch und seine Frau Dorothee Niederlag überreichte einen Engel des Abschieds als Erinnerung an 10 Jahre gemeinsamen Konfirmandenunterricht. Lothar Kügler von den Heimatfreunden trug ein selbstgetextetes Abschiedslied vor und Pastor Rosenhäger, als ihr Vorvorgänger, berichtete, dass sie die 26. Inhaberin dieser Wüstener Pfarrstelle war. Neben guten Worten und Wünschen brachte er auch die Grüße von Pastor Schmidt mit und aus der Partnergemeinde Dessau kamen schriftlich gute Wünsche. Viele Menschen drückten Petra Siekmann-Heide die Hand, dankten und gaben ihr gute Wünsche mit auf den Weg. Sie selber begann dann einen Korb auszupacken mit Dingen, die sie der Gemeinde überlassen wollte. Es waren unter anderem Gemeindebriefe aus ihren ersten Zeiten in Wüsten, ein Gesangbuch für Besuchsdienst-Mitarbeiter, eine Kerze für den Kindergottesdienst, ein Drachen als Erinnerung an Juist und noch einiges mehr, immer von dem Wunsch begleitet, die Dinge mögen weiter so gut laufen wie bisher. Behalten wollte sie allerdings ein Windrad für ihren zukünftigen Garten in Bega, als Erinnerung an Wüsten, wo der Wind mal von vorn und mal von hinten kam, die Wüstener Gemeinde aber immer in Atem hielt. Ein Ensemble von Klavier, Cello und Geige begleitete das fröhliche Fest mit Kaffeehaus- Musik und erfreute damit die vielen Besucher.
    Nach 11 Jahren verlässt nun Frau Siekmann-Heide unsere Wüstener Kirchengemeinde. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich für all ihr Engagement in Wüsten und wünschen ihr für ihre neue Stelle alles Gute und Gottes Segen.

Elfriede Koopmann


Quellen: Koopmann, Elfriede: Aus UNSERE GEMEINDE WÜSTEN Nr. 24, Mai 2009, S. 4.
  Foto: K. Pumpenmeier