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Der Brokhof an der Salze
- Unterwüsten Nr. 9
Hofgeschichte |
Der Brokhof an
der Salze, Unterwüsten Nr. 9,
heute Bad Salzuflen, An der Salze 1. |
Der Brokhof in Wüsten, im lieblichen Salzetal gelegen, gehört
wohl mit
zu den schönsten Flecken des bergigen, waldreichen Lipperlandes.
Bei einer Größe von etwa 27 Hektar wird er umgeben von
eigenen Äckern (17 ha), saftigen Weiden und Wiesen (7 ha) Mischwald (3
ha) sowie Karpfen- und mehreren Forellenteichen.
Aufgeteilt wurde der Hof durch eine natürliche Grenze,
nämlich der Salze, die hier ein kurzes Stück die Grenze
zwischen Lippe und Preußen bildet. Der größere Teil
des Hofes gehörte zum Lipperland (23 ha), ein kleinerer zu
Preußen (4 ha). Heute liegt alles innerhalb der Grenzen des Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen. |
Der Brokhof gehört zu den Uralt-Höfen im heutigen Wüsten.
Der Name Brockmeier oder Brokmeier ist abgeleitet von der
Örtlichkeit auf dem der Brokhof liegt, von Brock gleich
Bruch also einer baumbestandenen, feuchten Niederung.
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Unter Kaiser Otto I., der Große, (936-973) nahmen
die so genannten jüngeren Billunger eine hervorragende Stellung ein. Sie besaßen eine
große Anzahl an privaten Gütern beiderseits der Weser.
Hierzu gehörten auch die Höfe Hellerhausen, Brokhof,
Harspedelen, Osterpedelen, Boberg und Voßhagen. |
Am 1.
Januar 1498 wird Stacies von Monigkhusen
(Münchhausen) von Bernhard Edler Herr zur Lippe zu
rechtem Mann-Erblehen mit zwei Höfen zu Hederhusen
(Hellerhausen) und dem Brockhofe vor Uffelen
belehnt. |
"Im
November 1513 wird der Burgemeister Giessenbier
Namens der Stadt Salzuffelen von Simon Edler Herr
zur Lippe mit dem von Statius von Münchhausen
erworbenen Brokhofe vor der Stadt zu Erbmannlehen
belehnt, und soll der jedesmalige sitzende
Burgemeister das Lehn wiederum empfangen."
Was dann auch im Jahre 1553 geschah. Graf Bernhard VIII. zur Lippe belehnt - zugleich
im Namen seines Bruders Hermann Simon - donnerstags nach Conversionis
Pauli [2. Februar] 1553 die Bürgermeister in Salzuflen zu
Erbmannlehen mit dem Broickhof bei Salzuflen. Bürgermeister,
Rat und Gemeiheit der Stadt Salzuflen quittieren dem Grafen Bernhard den
Empfang des Broickhofes. |
Die auf dem Brokhofe waren immer freie Bauern.
Der Unterschied zu den leibeigenen Bauern verringerte sich zwar im Laufe
der Zeit ständig, aber von bestimmten Abgaben z.B. vom
"Sterbefall" (das waren die Abgaben, die beim Tod des Hofbesitzers entrichtet
werden mußten) waren sie befreit. Zur Sicherung des Allgemeinwohls,
der Grafschaft, der Klöster und Städte waren aber auch sie
mit Abgaben, Hand- und Spanndiensten Lehnspflichtig. Auch waren sie den
gültigen Gesetzen unterworfen, über die der Lehnsherr wachte.
Ohne ein vom Landesherrn beglaubigtes "Eheprotokoll" in dem die Mitgift
der Braut und die Leibzucht der Alten usw. festgelegt war, durfte
eine Eheschließung nicht vollzogen werden.
So schreibt Otto Pöhlert in seinem Buch über Wüsten:
"Beim Tode des Johann Brockmeier im Jahre 1600 hatte sich der Sohn
unterstanden ohne Einwilligung des Salzufler Rates zu heiraten und die
Meierschaft anzutreten. Er wurde "gefänglich gestraft" und mitsamt
seiner Frau vom Hofe gewiesen. Seine Tochter aber, die mit einem
Stukenbrocker verheiratet war, bekam den Hof gegen eine
Auflassung von 260 Thl. überlassen ... Gegen den sehr hohen
Weinkauf [Der Weinkauf ist ein Antrittsgeld bei der Übernahme
eines Hofes.] erhob der Stukenbrocker Einspruch beim Grafen, der den
Magistrat zwang, seine Forderung auf 150 Thl. zu senken." |
Weitere frühe Hinweise über den Brokhof
finden sich in den Lippischen Landschatzregistern
von
1535 Wylmenn vppem Brockhoue 2 Gulden
1545 Wylhm vppem Broickhaue 2 Gulden
1562 Wylhm vppem broickhaue 4 Florin
1572 Cordt vpm Broickhaue ½ Florin
1590
Wilman vffm Brockhaue 2 Florin
und im Jahre 1618
Wilm vfm Brockhaue
3 Goldflorin. |
Die Reihe der lippischen
Landschatzregister beginnt im Jahre 1507 und reicht bis zum
Dreißigjährigen Krieg. Der Landschatz ist ein Vorläufer
unserer heutigen Grundsteuer. Die Landschatzregister enthalten die
Namen aller Höfe und Grundbesitzer, die zu dieser Grundsteuer
herangezogen wurden. Diese Steuer war nicht jährlich zu
entrichten, sondern immer, wenn Geldbedarf vorhanden war und deshalb ein
Landschatz erhoben werden sollte, musste ein landständischer
Beschluss herbeigeführt werden. Der Landschatz konnte eine
Reichssteuer sein, z.B. Kriegskosten Kriege gegen die Türken =
Türkensteuer) oder zum Erwerb von Gütern durch den
Landesherrn, der Rückzahlung von Landesschulden oder gar der
Aussteuer einer Tochter aus dem gräflichen Hause
(Fräuleinssteuer). Für die Zuordnung einer Abgabe zum
Landschatz war der Erhebungsmaßstab entscheidend. D.h. für
den Brokhof ein mehrfaches oder einen Teil der angesetzten 3 Gfl.
(1618). |
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Im Salbuch der Vogtei Schötmar von etwa
1616/1617 ist Wilhelm uff dem
Brokhoffe ist frey und in
einem Nachtrag: "itzo [jetzt] Joh.
Broickhorst mit seinen zu leistenden Abgaben aufgeführt:
Gibt I.G. [Ihro Gnaden] 1½ Fl. [Florin = Gulden] Schatz,
2 Honer. Schuldegeld [Pachtabgabe] 4 Rtl., 6 Gense,
Antvogel. Dienet alle Wochen 1 Dag mittem Liefe nach Steinbegh. Den
Borgfest mit den Pferden. Burgfestgeld 1 Rtl., Malzgeld 9 Gr.,
Hofgerichtschatz 4 Gr., drey Tage Burgfest. Gibt den von Saltzvfflen 4
Tlr., 2 Honer. Dienst 2 Dage den Sommer, 2 Dage den Winter mit dem
Wagen. Gibt an das Thumbcapittul zu Minden wegen eines Kamps
½ Tlr. [Taler] Pacht. Gibt dem Koster 6 Gr. [Groschen] dem Pastor 1 Worst,
1½ Gr. Hat zu 3 Mt. Hafern das Land, zu 4 F. Heu
Wiesewachs. Noch zu 6 Schfl. Habern.
Gibt 6 Gense, 4 Ende. Hat zwey
neue Zuschlag
[mit einer Hecke umgrenztes Feld] von 8 Schfl. Roggen. Gibt davon 6 Gense, 4 Enten." |
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Otto Pöhlert schreibt: "Nach dem 30-jähr.
Kriege war ein Jobst Meise Inhaber des Brockhofes. Er hatte die
Meierschaft mit hohen Schulden angetreten. Der Hof war 'wegen der
betrüblichen Kriegstrubel' lange ohne Meier gewesen und hatte fast
wüst gelegen.
Meise hatte bei Übernahme keinerlei Anlagen
noch Ackergerät, Wagen, Pflüge und dergleichen vorgefunden. Darum mußte ihm 1652 die Verzinsung der
Schulden und die Pacht auf insgesamt 20 1/2 Thl. jährlich
herabgelassen werden." |
Die erste Eintragung im Wüstener Kirchenbuch
finden wir am 5. Oktober 1672. Hanß Brockmeyer und
Trineke Koringes werden copuliert [verheiratet].
Eine weiterer Eintragung ist am
10. Februar 1695. An diesem Tag läßt Töns Brockmeier
sein Söhnlein taufen. Die Gevattern [Taufpaten] sind
seine Nachbarn Meise und Pauck von der Salze sowie Meier
Deppe von Hellerhausen. |
Ein Eintrag im Wüstener Kirchenbuch am 19. Sept. 1720 hält die
Hochzeit von Anna Cathrina
Brokmeyer mit Johann Berent Lambracht
fest.
Von dem Reichtum des Hofes und seiner Bewohner zeugt
der Ehevertrag, der am 22. August 1720 vor dem
Amtmann zu Schötmar geschlossen wurde: "Johann
Berendt Lambracht, weyl. Töns Lambracht Ehelicher
Sohn, ist willens sich zu verehelichen, mit Anna
Mariea[!] Brockmeyers, weyl. Jost Brockmeyers
ehelichen Tochter. Sponsus [Bräutigam] et Sponsa
[Braut] rühmen sich beyde der freyheit. Sponsa
verbeßert Lambrachts Hoff mit 200 Tr. [Taler], 3
Kühen, 3 Rindern, 6 Schweinen und ein Pferd, und 6
Sack Konrs partim ..." Das war eine Mitgift, die
selbst bei großen Meierhöfen nicht immer üblich war. |
Am 7. April 1752
stirbt im Alter von 76 Jahren Hanß Brokmeier und am 6. April 1771 seine Witwe,
Anna Margreth Ilsabein
eine geborene Pauck
vom Nachbarhof, die er in 2. Ehe geheiratet hatte.
Sie brachte 60 Thaler eine Kuh und einen
landüblichen Brautwagen
mit ihrer Aussteuer in die Ehe. |
Johann Jobst Brokmeier, der den Besitz
von Hanß Brokmeyer antritt, verheitatet sich 1738 mit Maria
Elisabeth Schemmel, 1741 mit Anna Louise Dust und nach dem
plötzlichen Tod seiner 2. Frau verheiratet er sich 1742 Anna
Maria Ilsebein Hebruch. |
Johann Friedrich Brokmeier |
Am 28. November 1830
heiratet der Hoferbe Johann Jobst Brokmeier (*
13.
Mai 1806) die vom Hof Nr. 1 aus Biemsen stammende Florentine Wilhelmine
Stuckmann (*
4. März 1808). Ihnen werden fünf Kinder
geboren. Zwei Mädchen und drei Jungen. Zwei der
Jungen sterben im Kindes- bzw. im Knabenalter. Der
jüngste Sohn Friedrich Wilhelm Emil Brokmeier ist
durch den Tod seiner Brüder nun der Anerbe des
Hofes. Er ist erst zehn Jahre alt, als sein Vater am
1. Juli 1847 an Auszehrung stirbt. Auch seine Mutter
ist bereits schwer erkrankt.
Mit einem "Consens des Lippischen Consistoriums"
heiratet sie bereits ein halbes Jahr später den aus
Welstorf Nr. 3 stammenden Conrad Philipp Künne, der
wie es lippische Tradition ist, den Namen des Hofes
annimmt. Florentine Wilhelmine Brokmeier geb.
Stuckmann, seine Ehefrau, stirbt bereits fünf Monate
später am 10. Juni 1848 wie ihr erster Ehemann an
Auszehrung. Conrad Philipp Brokmeier geb. Künne ist
nun mit den unmündigen Kindern aus der ersten Ehe
seiner Frau allein auf dem Hof.
Bereits 4 Monate später heiratet er Friederike
Florentine Wilhelmine Albertsmeier von Nr. 3 aus
Pehlen. Aus dieser Ehe gingen
sieben Kinder, drei
Jungen und vier Mädchen, hervor. |
Friedrich Wilhelm Emil Brokmeier, Sohn aus der
ersten Ehe und Anerbe des Hofes wandert 1857 im
Alter von 20 Jahren nach Amerika aus. Die Ankunft
mit dem Segler "Edmund" in St. Louis, Illinois, am
13. November 1857 ist noch belegt, dann verliert
sich seine Spur. Durch diesen Fortgang vom Hof wird
der älteste Sohn aus der Ehe Conrad Philipp
Brokmeier geb. Künne und Friederike
Florentine Wilhelmine geb. Albertsmeier, Simon
August Brokmeier der Anerbe des Hofes. |
Konrad Philipp
Brokmeier geb. Künne war durch seinen Vater Simon
Henrich Künne aus Welstorf stark geprägt. Sein Vater war
Vorkämpfer der Erweckungs-Bewegung in Lippe. Der Sohn
eiferte ihm nach. Seine Heirat auf den Brokhof fiel
in die Zeit, als die Erweckungs-Bewegung ihr erstes
Domizil - die Gründung der Kirchengemeinde in
Bergkirchen - fand. Er wird nicht unerheblich mit
seinen Mitstreitern Jobstharde aus Wüsten und Pastor
Steffan aus Lemgo zum Gelingen der neuen
Kirchengemeinde beigetragen haben. Seine Familie in
Welstorf war in dieser Zeit eine der tragenden
Säulen der Gemeinde auf dem Eikhof (Bergkirchen). |
Conrad Philipp Brokmeier war ein
enfühlsamer Mensch, er hat viele geistliche aber
auch weltliche Lieder und Gedichte geschrieben, die
auf dem Brokhof erhalten geblieben sind. Über sein
Wesen und Handeln wird ausführlich in dem Büchlein
über die Erweckungs-Bewegung von W. Lohmeier
berichtet. |
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Lageplan des Hofes um 1885. |
Im Lippischen Adreßbuch von 1901 wird Landwirth August
Brokmeier als Familienvorstand genannt. |
Im Jahre 1882
errichtete er das jetzige Fachwerkhaus (Wohnung und
Stallungen für Pferde und Kühe) aus 80 auf dem Hof
gewachsene Eichen. Er hat zu dieser Zeit den Brokhof
bewohnt und alleine bewirtschaftet. Im Adreßbuch von
1926 werden Gustav Brokmeier als Hofbesitzer, sein
Bruder Wilhelm als Verwalter und sein Vater August
als Leibzüchter genannt. |
Simon August
Brokmeier stirbt am 30. November 1932, seine Ehefrau
Julie Helene Brokmeier geb. Tappe gen. Pelshenke am
9. April 1944. 13 Kinder wurden Ihnen geboren, von
denen vier bereits im Kindesalter starben.
Nach dem Tod seines Vaters August Brokmeier, führte
der Erbe Gustav Brokmeier, unterstützt von seinem
Bruder Wilhelm und seiner Schwester Frieda den Hof
weiter. In der Kriegszeit waren für den Haushalt
zwischenzeitlich eine Junge Frau aus Polen bzw. eine
junge Frau aus Rußland dem Hof zugeteilt worden. |
Nach dem Kriege war
der Hof Domizil für die aus Schlesien geflüchtete
Tochter Minna Klöpping mit ihren Kindern und Enkeln. |
Die Bewirtschaftung
des Hofes fiel den 3 ledigen Brokmeiers im hohen
Alter immer schwerer.
Der Brokhof unterlag
grundbuchlich der "Höfeordnung" und so konnte eine
Erbübergabe nicht erfolgen. Das
Landwirtschaftsgericht Münster folgte dem Wunsche des
Eigentümers Gustav Brokmeier und bestimmte zum 1.
Oktober 1965 durch Übergabevertrag als Eigentümer
den minderjährigen Jens Brokmeier (7 Jahre alt) als
Namensträger zum Nachfolger. Der Vater Gerhard
Brokmeier übernahm die rechtliche Vormundschaft und
Verwaltung des Hofes bis zur Volljährigkeit seines
Sohnes Jens Brokmeier. |
Gustav Brokmeier
verstarb im Alter von 83 Jahren am 12. Januar 1966
auf dem Brokhof. |
Da Vater und Sohn
die Bewirtschaftung des Hofes nicht übernehmen
konnten, verpachtete Gerhard Brokmeier kurz darauf
den gesamten Hof mit den Wirtschafts-Flächen an die
Familie Gerhard und Elfriede Manzke. 28 Jahre lang
führten sie die Landwirtschaft zur Zufriedenheit des
Hofbesitzers. Wilhelm Brokmeier († 6. Juli 1979) und
Frieda Brokmeier († 21. Dezember 1983) blieben
vorerst noch auf dem Hofe wohnen. Die letzten Jahre
verbrachte Frieda Brokmeier im "Evangelischen Stift"
zu Wüsten. Im Jahre 1994 gingen die Manzkes in den
wohlverdienten Ruhestand. |
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Besuch der Brokmeiers mit ihren Freunden
aus Bremerhaven in den 1970er Jahren auf dem Brokhof.
Erkannt werden auf dem Foto: Frieda und Wilhelm Brokmeier,
Adelina und Gerhard Brokmeier und
Gerd Manzke mit Frau Elfriede. |
Der große Wandel |
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Luftbild aus dem Jahre 2000 des mit
großer Sorgfalt
von 1989 bis 1997 renovierten Brokhofes.
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Nach Aufgabe durch den Pächter (Fam. Manzke) und
dem Drängen der Naturbehörden entschied der
Hofeigentümer die Stallungen aufzugeben und Wohnungen im Haupthaus
einzurichten. Bauanträge wurden gestellt. Eine
Druck-Kanalentsorgung und der Anschluß des Frischwassers an die
öffentlichen Netze wurde mit hohen Kosten fertiggestellt. Fast
ausnahmslos durch Eigenleistung wurden 2 Altwohnungen voll renoviert
und 3 weitere Wohnungen in dem
großen Bauernhaus stilgerecht ausgebaut. Jens Brokmeier handwerklich
begabt, scheute keine Mühe.
Er war Erdarbeiter,
Maurer, Fliesenleger, Installateur, Zimmermann, Tischler und Maler in einer
Person.
Freunde und seine Familie stand ihm, wenn 'Not am Mann' war, hilfreich
zur Seite. So wurden fünf, mit allem Komfort eingerichtete Wohnungen
geschaffen.
Das Ackerland wurde verpachtet. Wald, Wiesen und Weiden
wurden schrittweise an die Naturbehörde verkauft. Der
wundervoll renovierte Brokmeiers Hof liegt nun inmitten eines reizvollen
Naturschutzgebietes, mitten im lieblichen Salzetal. |
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Brokmeiers Hof, vorbildlich restauriert, in
neuem Glanz. – Die Mühe hat sich gelohnt und wird
anerkannt.
Jens Brokmeier bekommt für seine 10jährige Arbeit
die Ehrenurkunde für "Vorbildliche Gestaltung und Nutzung
leerstehender Gebäude" vom Kreis Lippe zuerkannt.
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Einlieger über
die Jahrhunderte auf dem Brokhof:
Christian
Kette
oo
Anna Elisabeth Prüsner (1770), Johann
Henrich Jungebluth
oo
Anna Ilsabein Gronemeyer aus Schötmar
(1774), Johann Berend Linnemann
oo
Anna Margrethe Elisabeth Meier (1792-1796),
Herm Henrich Plöger
oo
Anne Cathrine Klocke (1794-1800), Johann
Friedrich Martens oo Anna Margrethe
Hagmeister (1802), Philipp Friedrich Wilhelm
Detering oo Anna Elisabeth Schwein (1814), Friedrich
Berg (1836), Wilhelm Becker
oo
Louise, geb. Heil (1839), Johann Henrich Kopp
oo
Wilhelmine Krutmeier (1839), Friedrich
Krüger (1854), Jobst Ebert (1854) Friedrich
Ferdinand Schleef
oo
der Luise Karoline Henriette, geb.
Schmiedeskamp (1911) |
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Quellen: |
Mein
ganz besonderer Dank gilt den Herren Gerhard und Jens Brokmeier, die mir
die von Herrn Gerhard Brokmeier verfaßte Hofchronik, die
Familienfotos und viele weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt
haben. |
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Adreßbuch des Fürstenthum Lippe. Detmolder
Hofbuchdruckerei. Detmold, 1901. |
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Adreßbuch des Landes Lippe. Meyersche Hofbuchhandlung (Max Staercke), Detmold, 1926.
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Bröker, Dr. Wilhelm: Die
Grafschaft Lippe. Detmold, 1924. |
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Franke,
Dr. med Reinhard: Lebensbilder aus der lippischen und
ravensbergischen
Erweckung. Unveröffentlichtes Manuskript, o. D. |
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StaD L 108 A Bd. 163 S. 241.
Eheprotokoll Lambracht oo Brockmeyer, Schötmar den 22.
August 1720. |
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Fürstlich-
Lippisches Intelligenzblatt. Nr. 46, 18. November 1815. |
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Lehnsurkunde
von 1553 und Quittung aus Salzuflen befinden sich im Lippischen
Staatsarchiv, Detmold. (L 5 II S 1 Nr. 3). Eine Kopie der
Quittungs-Urkunde befindet sich auf dem Brokhof. |
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Linde, Roland:
Klöpping, Kemper, Kuhfuß & Co. Die Geschichte der Familiennamen in
Lippe. Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript. Münster, o.D.
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Pöhlert, Otto: Wüsten,
eine Höfe- und Siedlungsgeschichte. Wüsten, 1962. |
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Pöhlert,
Otto: Hellerhausen. Vier stattliche Höfe neben dem
"Königsgrabe". Kopie aus "Unsere lippische Heimat" o.O., o.D. |
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Preuß, O. und A.
Falkmann: Lippische Regesten. Aus gedruckten und
Ungedruckten Quellen. Vierter Band. (Neudruck 1975) Nr.
2862, Nr. 3018. |
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Schubert, Erwin: Kirche und Schule
in
der Woiste. Kirchen- und Schulchronik der Gemeinde Wüsten. o.D. |
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Schubert, Erwin: Zeugen aus der
Vergangenheit. Ortsnamen, Torbogen- und Grabinschriften. Herausgabe zur
Wüstener Kirmes am 10. Juni 1990. |
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Stadtarchiv Bad Salzuflen.
Kartensammlung. Katasterkarten von Unterwüsten. |
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Stöwer, Herbert: Die
lippischen Landschatzregister von 1590 und 1618. Münster, 1964. |
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Stöwer, Herbert und Fritz
Verdenhalven: Salbücher der Grafschaft Lippe von 1614 bis
etwa 1620. Münster, 1969. |
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Verdenhalven,
Fritz: Die lippischen Landschatzregister von 1535, 1545, 1562
und 1572.
Münster, 1971. |
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Verdenhalven, Fritz: Die Auswanderer aus dem
Fürstentum Lippe (bis 1877). Detmold, 1980. |
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Wüstener Kirchenbücher von
1671 bis 1922 im Archiv der Lippischen Landeskirche in
Detmold. |
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