|
Die Kriege,
an denen Lippe beteiligt war
und die Auswirkungen auf
Wüsten und seine Bewohner |
1870 - 1871 Der
Deutsch-Französische Krieg
|
 |
1807 - 1815 Die
napoleonischen Kriege |
 |
|
Auflösung des
lippischen Bataillons 1867
Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes, dem Beitritt Lippes und
der Militär-Konvention mit Preußen am 25. September 1867 wurde das lippische Füsilier-Bataillon
aufgelöst. Offiziere und Mannschaften wurden von der
preußischen Armee übernommen. Fortan dienten die lippischen
Soldaten in der preußischen Armee und nach der Gründung des
Deutschen Reiches in der Reichsarmee. |
1866 |
Das II.
Battaillon Lippe im Feldzug gegen Dänemark im Jahre 1849
Nach der Thronbesteigung
König Friedrichs VII. von Dänemark, kam es zur Erhebung in
den beiden Herzogtümern Schleswig und Holstein (Schleswig,
Lauenburg und Teile Holsteins gehörten zu Dänemark -
vereinfacht). Die Deutsche Nationalversammlung in Frankfurt bot zur
Unterstützung eine 40 000 Mann starke Reichsarmee auf. Das
Fürstentum Lippe hatte dafür ein zweites Bataillon
aufzustellen. Am 25. April 1849 marschierte das II. Bataillon - 19
Offiziere und 3 Ärzte sowie 784 Unteroffiziere und Mannschaften -
in Richtung Herford ab (das I. Bataillon blieb in Detmold). Per
Eisenbahn fuhr das Bataillon weiter nach Hamburg und von dort mit 4
Dampfschiffen über die Elbe nach Altona. Dort wurde die zweiten
Brigade zusammengestellt, der ferner Braunschweiger, Oldenburger und
Waldecker angehörten. Es ging weiter per Eisenbahn oder in
Märschen über Rendsburg, Schleswig nach Flensburg und von
dort am 24. Mai in die Nähe der Düppeler Schanzen. Bei einem
Gefecht am 6. Juni - bei dem die Lipper aber nicht zum Einsatz kamen -
betrug die Gesamtzahl der Verluste, die bei den Waldecker und
Braunschweiger Kontingenten eingetreten waren, 6 Mann. Am 10. Juli 1849
kam es in Berlin zu einem Waffenstillstandsvertrag mit Dänemark.
Das II. Lippische Bataillon kehrte ohne Verluste durch Kriegseinwirkung
nach Hause zurück
Nur ein Todesfall war zu beklagen, der des Soldaten Finke, welcher in
Folge einer Unvorsichtigkeit des Soldaten Runte beim Putzen seines
geladenen Gewehrs schwer verletzt wurde und am 24. Mai im Hospital zu
Gravenstein gestorben war. |
|
|
Besetzung der
Bundesfestung Luxemburg 1831 |
Der Siebenjährige Krieg 1756 - 1763 |
Reichskriege gegen Ludwig XIV. |
Krieg gegen die Türken 1664
Der Lippische Kapitän Luther Flörken erhielt vom regierenden
Grafen Hermann Adolf zur Lippe den Befehl zur Werbung einer Kompagnie
Landsknechte von 140 Köpfen. Die Kompagnie wurde im Kriege gegen
die Türken verwendet und kehrte im Dezember 1664 in die Heimat
zurück. |
Der Dreißigjährige Krieg 1618 - 1648 |
Lippische Soldaten in der Reichsarmee
Durch die Beschlüsse des Reichstages von Worms vom Jahre 1521 war
die Grafschaft Lippe zur Stellung von 39 Mann zu Fuß und 17 Mann
zu Pferde für die Reichsarmee verpflichtet. Stellte die Grafschaft
ihr Kontingent nicht in eigener Ausrüstung, wie das
anfänglich meist der Fall war, so zahlte sie für die von
einem anderen Lande gestellte und unterhaltene Mannschaft für den
Landsknecht 4 Gulden und für den Reiter 12 Gulden monatlich. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Quellen: |
Dewall,
Hans von: Offizier-Ranglisten des ehemaligen
Füsilier-Bataillons Lippe von 1807 bis 1867. Aus: Lippische
Mitteilungen, 32. Band, Detmold 1963, S. 133-153. |
|
Kittel,
Erich: Memoiren des Generals Graf Ferdinand Christian zur
Lippe (1886-1724). Verlag F.L. Wagner, Lemgo, 1959. |
|
Oesterhaus,
Wilhelm: Geschichte der Fürstlich Lippischen Truppen in den
Jahren 1807-1815. Blätter für lippische Heimatkunde.
Meyersche Hofbuchdruckerei, Detmold 1907. |
|
Stolz,
Gerd: Das II. Battaillon Lippe im Feldzug gegen
Dänemark im Jahre 1849. Lippische Mitteilungen, 42. Band, Detmold,
1973, S. 116-126. |
|
Weerth,
O.: Die Grafschaft
Lippe und der siebenjährige Krieg. Detmold, 1888. |
|
|