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Gustav Sturhahn, gefallen im Ersten Weltkrieg

Gustav Sturhahn

Gustav Sturhahn hat das Tischlerhandwerk erlernt. Ein sauber gearbeiteter Eichen-Schreibsekretär ist von ihm erhalten geblieben.

Heinrich Gustav August Sturhahn m. Brandt m. Frickemeier, geboren am 5. März 1882 in Unterwüsten, Sohn des aus Oberwüsten stammenden Ernst Henrich Wilhelm Sturhahn m. Brandt m. Frickemeier, Colon Nr. 45 zu Unterwüsten und Luise Henriette, geb. Schuttbarthold, der Anerbin des Schutten-Hofes auf der Krutheide.

Gustav Sturhahn ging in Unterwüsten zur Schule und wurde am 29. März 1896 in der Evgl. ref. Gemeindekirche zu Wüsten von Pastor Heinrich Thelemann konfirmiert.

Nach seiner Schulzeit erlernte er das Tischlerhandwerk. Von 1902 bis 1904 diente er in der Maschinengewehr-Kompagnie des Reserve-Infanterie-Regiments 55  in Höxter. Er blieb unverheiratet.

Der Musketier Gustav Sturhahn fiel drei Monate nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 20. November 1914 vor Reims.

Gustav Sturhahn wird auf dem Kriegerdenkmal in Wüsten gedacht.

Urkunde zum Gedächtnis an den Musketier Gustav Sturhahn, Unterwüsten, vom Res.-Inftr.-Regmt. 55. Masch.-Gew.-Komp.
mit der Unterschrift des regierenden Fürsten Leopold IV. zur Lippe.


Quellen: Dank an Frau Elisabeth Güse, die die Fotos und Urkunde zur Verfügung stellte.
  Die Wüstener Kirchenbücher im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.
  Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 8 / 1915, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 372.