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Albert Schwabedissen, gefallen im Ersten Weltkrieg

Albert Schwabedissen,
einem Gruppenfoto von 1916 entnommen.

Albert Schwabedissen

Friedrich August Albert Louis Schwabedissen wurde am 17. September 1897 in Knetterheide als Sohn von Friedrich (Fritz) Wilhelm August Schwabedissen (*1876) und seiner Ehefrau Pauline Wilhelmine (Minna) Auguste Schwabedissen, geb. Strate, (*1878) geboren.

Er besuchte die Volksschule in Oberwüsten und erlernte danach im elterlichen Geschäft in Oberwüsten Nr. 92 den Kaufmannsberuf. Vor seiner Einberufung war er als Bahnarbeiter tätig.

Eingezogen wurde er am 3. August 1916 zur Wehrausbildung bei der 3. Kompanie im 2. Ersatzbataillon I. R. 137 in Hagenau im Elsass und Saarbrücken. An die Westfront kam er als Schütze im Infanterie-Regiment Nr. 17, 2. Maschinen-Gewehr-Kompanie. Er wurde verwundet und kam ins Feld-Lazarett und zur Genesung in das Bürgerspital Saarbrücken.

Bei einem Vormarsch bei Amiens ist er als Einziger aus seiner Kompanie zurückgekehrt. Bei einer Schlacht am 8. Oktober 1918 kehrten von 241 Soldaten seiner Einheit nur 21 zurück.
Am 13. Oktober 1918 fiel der Musketier Albert Schwabedissen bei Olyze in Frankreich.

Ihm wird auf dem Wüstener Kriegerdenkmal gedacht.

Quellen:

Dank an Frau Emmi Malachewitz, die das Gruppenfoto ihres Onkels zur Verfügung stellte.

 

Die Angaben zu Albert Schwabedissen machte Frau Ruth Rudolph, Wüsten.

 

Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 14 / 1919, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 373.