Startseite

Zurück zur Übersicht
   
   
   
   

Wilhelm Kästingscheiper, gefallen im Ersten Weltkrieg

Ein Foto des Gefallenen ist vermutlich nicht erhalten
geblieben.

 
Wilhelm Kästingscheiper
Friedrich Wilhelm August Kästingscheiper, geboren am 2. September 1895. Seine Eltern waren der Hofbesitzer von Oberwüsten Nr. 63, Wilhelm Heinrich Christoph Kästimgscheiper und Luise Henriette Schuttkästing
Er besuchte die Oberwüstener Volksschule und wurde am 26. September 1909 von Pastor Otto Heinrich Thelemann in der Evangelisch reformierten Kirche zu Wüsten konfirmiert. Er blieb ledig und arbeitete als Landwirt.
Wilhelm Kästingscheiper wurde zum Kriegsdienst in das 2. Ersatz-Bataillon des Königlich Preußischen Infanterie-Regiment v. Voigt-Rhetz eingezogen und kam an der Westfront in Frankreich als Musketier zum Einsatz.
Am 26. November 1915, er war 20 Jahre alt, soll er im Etappen-Lazarett zu Bethel vormittags um 8 Uhr und 55 Minuten verstorben sein; so steht es im Sterbebuch des Standesamtes Wüsten. Im Register der Kriegsgräber-Fürsorge ist er am 26. November 1915 in Frankreich gefallen und auf der Kriegsgräberstätte in Noyers-Pont-Maugis beigesetzt. 
Auf dem Krieger-Denkmal in Wüsten wird dem Gefallenen gedacht.
 

Kriegsgräberstätte Noyers-Pont-Maugis

Die Kriegsgräberstätte Noyers-Pont-Maugis liegt etwa fünf Kilometer südlich der Stadt Sedan, unweit der Grenze zu Belgien. Auf dem Gräberfeld des Ersten Weltkrieges stehen Grabkreuze, die je vier oder sechs Namen tragen. 
Auf der Anlage in Noyers-Pont-Maugis ruhen knapp 26.900 Tote, etwa 14.000 des Ersten und knapp 12.800 Tote des Zweiten Weltkrieges.

1922 legten die französischen Behörden auf den Höhenzügen westlich der Maas diese deutsche Kriegsgräberstätte an, auf die sie die in diesem Gebiet während des Ersten Weltkrieges gefallenen deutschen Soldaten umbetteten.


 
Quellen:

Die Wüstener Kirchenbücher im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.

 

Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

 

Quelle: Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 15/1916, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 372.