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Heinrich Güse,
den im Ersten Weltkrieg erlittenen Verletzungen erlegen

Heinrich Güse

 
Heinrich Güse
Heinrich August Gustav Güse wurde am 19. Oktober 1894 als Sohn des Wilhelm Heinrich Christoph Güse und seiner Ehefrau Auguste Juliane Güse geb. Pecher in Pillenbruch Nr. 19 geboren.
Heinrich Güse ging in Oberwüsten zur Schule. Danach arbeitete er auf dem Hof seiner Eltern. Drei Jahre "diente" er. Sein älterer Bruder Wilhelm war bereits im Oktober 1914 gefallen. Im Juli 1916 wurde er nach Rastatt einberufen. Anfang Oktober 1916 bekommt sein Bruder August, der ebenfalls Soldat ist, eine Karte aus Wilna in Litauen von ihm. Am 20. Oktober schreibt er aus Pruzana (Rußland), daß er zur Landwehrtrain eingeteilt wurde: "... hoffentlich ist das ein Posten, bei dem ich ein paar Pferde in die Hand bekomme und der mir Freude macht". 1918 muß er verwundet worden sein, denn er meldet sich am 10 September, zwei Monate vor Kriegsende aus dem Feldlazarett 22. Im Reserve-Lazarett in Münster starb er am 26. Oktober 1918 mit 24 Jahren, geschwächt durch seine Verletzungen, an einer Grippeerkrankung und an einer hinzukommenden Lungenentzündung.
Postkarte von Heinrich Güse aus dem Feldlazarett.

Quellen: Dank an Herrn Wilhelm Güse, Pillenbruch, der das Foto und die Korrespondenz seines Onkels für diese Dokumentation zur Verfügung stellte.