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August Delker, gefallen im Ersten Weltkrieg

Ein Foto des Gefallenen fehlt leider.

 
Der Soldatenfriedhof in Langemark (Belgien).
August Delker
August Wilhelm Delker wurde am 2. März 1892 in Schötmar geboren. Seine Eltern waren Friedrich Hermann Delker (* 24. Dezember 1860 in Ehrsen, † __. _____ ____) und Luise Juliane Henriette Prüßner (* 18. März 1864 in Oberwüsten
† __. _____ ____) sie heirateten am 16. Januar 1892 in der Kilianskirche zu Schötmar.
August Delker war von Beruf  Ziegler, er war ledig und wohnte auf dem Hof Drake, Oberwüsten Nr. 2, Voßhagen.
Von 1912 bis 1914 diente er im 55. Regiment in Detmold. Am 10. August 1914, gleich zu Beginn des Krieges, wurde er als Infanterist zur 2. Maschinen-Gewehr-Kompagnie des Königlich Preußischen Infanterie Regiments Nr. 457 eingezogen. Er kam an die Westfront. Befördert zum Gefreiten wurde er am 6. September 1915. Als Auszeichnung bekam er das E. K. II, das Lippischen Kriegs Verdienst-Kreuz und das Lippischen Verdienst-Kreuz mit Schwertern. Am 12. September 1916 wurde er an der Somme in Frankreich verwundet. Zur Genesung kam er in das Lazarett in Lingen a. d. Ems.
Am 26. September 1917 fiel er bei Sonnebecke in Belgien.
August Delker wird auf dem Kriegerdenkmal in Wüsten gedacht.
 
Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. schreibt:
August Delker ruht auf der Kriegsgräberstätte in Langemark (Belgien). Endgrablage: Block B Grab 2579
Am Ende des Ersten Weltkrieges gab es in Belgien in 678 Gemeinden und Ortsteilen deutsche Soldatenfriedhöfe. Ihre Erhaltung und Betreuung wurde 1925 erstmals vertraglich zwischen Deutschland und Belgien geregelt. Der amtliche deutsche Gräberdienst übernahm zunächst Ausbau und Erhaltung der Friedhöfe. Der Volksbund gestaltete vorerst die Friedhöfe Langemark-Nord und Roeselaere-de-Ruyter (dieser Friedhof ist nicht mehr existent, die 2.449 Gefallenen wurden nach Menen umgebettet). Die Zahl der deutschen Friedhöfe wurde auf Wunsch der belgischen Regierung ("Zersiedlung der Landschaft") drastisch reduziert.
 

Quellen: Wüstener Kirchenbücher im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.
  Kirchenbuch Schötmar im Archiv der Lippischen Landeskirche in Detmold.
  Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
  Sterbebuch Standesamt Wüsten Nr. 40 / 1917, Stadtarchiv Bad Salzuflen OI 372.