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Friedrich Brandt, gefallen im Ersten Weltkrieg

Gefallenen-Ehrung im ehemaligen Lippischen
Lehrer-Seminar in Detmold.
Friedrich Brandt ist auf der Ehrentafel verzeichnet.

Heinrich Friedrich August Brandt

Friedrich Brandt, am 15. April 1894 geboren als ältester Sohn des Landwirts Friedrich Brandt und seiner Ehefrau Johanne geb. Richter, Unterwüsten 37, erlag seinen in Frankreich vor Verdun erlittenen, schweren Verwundungen am 15. Juni 1916 im Militärlazarett Stuttgart.

Damit endete ein junges, hoffnungsvolles Leben, tief betrauert von Eltern, Geschwistern und Verwandten. Auch die Schulkinder des lippischen Dorfes Meierberg werden ihren jungen, freundlichen Lehrer sehr vermißt haben. 

Friedrich Brandt besuchte die Volksschule Wüsten und erhielt Orgelunterricht von seinem verehrten Lehrer Köller.

Auf den Besuch der Präparandenanstalt Detmold folgte die Ausbildung im Detmolder Lehrerseminar, in das er Ostern 1911 eintrat und die mit der Lehrerprüfung abschloß.

Ein langes Berufsleben als Lehrer war Friedrich Brandt nicht beschieden.

Es ist überliefert, dass sein Vater, selbst schon von schwerer Krankheit gezeichnet, die Nachricht vom Tode seines ältesten Sohnes mit den Worten des biblischen Hiob aufnahm: "Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Der Name des Herrn sei gelobt."

Im Oktober 1916 folgte Friedrich Brandt seinem gleichnamigen Sohn nach 4 Monaten.













 

Ein Foto von Friedrich Brandt ist leider nicht erhalten.


Quellen: Ein herzliches Dankeschön an Frau Margret Hain, Garbsen, die die Kurzbiographie ihres Onkels verfaßte und für diese Dokumentation zur Verfügung stellte.
  Burre, Wilh.: Das Lippische Lehrer-Seminar. Verlag der Meyerschen Hofbuchhandlung (Max Staercke), Detmold, 1925.